Fachwortverbindungen als produktivster typ der terminologie in der diplomatensprache | Статья в журнале «Молодой ученый»

Отправьте статью сегодня! Журнал выйдет 4 мая, печатный экземпляр отправим 8 мая.

Опубликовать статью в журнале

Автор:

Рубрика: Филология, лингвистика

Опубликовано в Молодой учёный №19 (78) ноябрь-2 2014 г.

Дата публикации: 17.11.2014

Статья просмотрена: 104 раза

Библиографическое описание:

Каминская, Е. И. Fachwortverbindungen als produktivster typ der terminologie in der diplomatensprache / Е. И. Каминская. — Текст : непосредственный // Молодой ученый. — 2014. — № 19 (78). — С. 649-651. — URL: https://moluch.ru/archive/78/13633/ (дата обращения: 25.04.2024).

In letzten Jahren erwecken die Fachsprachen und ihre terminologischen Systeme ein besonderes Interesse bei vielen Linguisten.

Im Allgemeinen wurde das Problem der Untersuchung verschiedener Wortbildungsmodellen in der Terminologie von vielen Wissenschaftlern behandelt. Was die diplomatische Fachsprache betrifft, ist diese Frage noch nicht ganz erforscht.

Neben den einwortlichen lexikalischen Einheiten, die als Fachwörter verwendet werden, sind in der Terminologie des diplomatischen Bereiches auch die Fachwortverbindungen weit verbreitet. Die Analyse des diplomatischen terminologischen Systems stellte heraus, dass der weit verbreiteste Typ der betreffenden Terminologie Fachwortverbindung ist (etwa 60 %).

In der linguistischen Literatur existieren außer der Bezeichnung Fachwortverbindungen auch noch andere: terminologische Wortverbindungen, zusammengesetzte Fachwörter, terminologische Konstruktionen, terminologische Komplexe. Als Fachwort werden wir der Termin Fachwortverbindung verwenden.

Unter der Fachwortverbindung versteht man grammatische Verbindung von zwei oder mehreren Wörtern, die als Mittel der Nominierung von speziellen Begriffen dient [2, S. 41].

Die Fachwortverbindung bildet man durch Ergänzung der konkretisierenden Merkmale zum Terminus, der den Gattungsbegriff bezeichnet, mit dem Zweck die Artbegriffe zu bekommen. Auf solche Weise werden die eigenartigen terminologischen Neste gebildet, die zahlreiche Arten vom bezeichneten Begriff umfassen. Die Begriffe, die zu einer Kategorie gehören, werden mit einer festen Wortverbindung ausgedrückt, wo ein Wort, das für einige Fachwortverbindungen gemeinsam ist, weist auf seine Zugehörigkeit zu einem Begriff hin und das andere auf seinen Unterschied von ähnlichen [4, S. 551].

Zum Beispiel, das Terminus “die Immunität” wird als “besondere Rechte und Vorteile, die den Diplomaten der Regierung im Aufenthaltsstaat gewährt werden”, wird als eine Grundlage für eine Reihe von Termini benutzt, die verschiedene Arten von Unverletzbarkeit präzisieren:

-                   persönliche Immunität;

-                   steuerliche Immunität;

-                   zivilrechtliche Immunität;

-                   strafrechtliche Immunität.

Das syntaktische Verfahren der Bildung von Fachwörtern ist für die Fachwortverbindungen am produktivsten. Auf diese Weise wird eine solche standhafte Verbindung wie das zusammengesetzte Fachwort gebildet. Die Fachwortverbindungen, die auf solche Weise gebildet werden, werden in der Terminologie als zusammengesetzte Fachwörter bezeichnet. Das Verfahren der Begriffsbezeichnung mit der Hilfe von den zusammengesetzten Fachwörtern, die auf die syntaktische Weise gebildet sind, ist traditionell für die deutsche Sprache aber besonders produktiv ist es in der terminologischen Lexik [3, S. 200]. Man kann es damit erklären, dass, bevor der Begriff im bestimmten Bereich bekannt wird, ist es bequemer, ihn mit dem zusammengesetzten Fachwort zum Ausdruck zu bringen. Die Fachwortverbindungen können grammatisch durch Suffixe, Präpositionen, Endungen gestaltet werden. Deshalb lässt der Inhalt der terminologischen Einheiten keine Ungenauigkeiten in der Deutung von Fachwörtern zu. Große Aufmerksamkeit wird der Systematisierung der neugebildeten Fachwörter geschenkt. In vielen Bereichen sind spezielle Regeln der Bildung von Fachwörtern für die Begriffe oder Objekte bestimmter Klasse ausgearbeitet.

Das Objekt unserer Untersuchung ist die Fachwortverbindung der Terminologie der Diplomatensprache. Die Fachwortverbindungen haben Eigenschaften von einem Fachwort einerseits und einer Wortverbindung andererseits. Als Terminus wird es durch Vorhandensein der Definition, Tendenz zur Monosemie in Rahmen seines terminologischen Feldes, Abwesenheit von Expressivität, stilistische Neutralität charakterisiert. Als Wortverbindung sind Fachwortverbindungen eine bestimmte syntaktische Konstruktion [2, S. 41].

Die Klassifikation der zusammengesetzten Fachwörter lässt ihrer Struktur nach die Fachwörter bestimmen, die aus verschiedener Komponentenanzahl bestehen. Wir schlagen vor, solche Fachwortverbindungen in zweigliedrige, dreigliedrige und diejenigen Wortverbindungen, die aus 4 und 5 Wörtern bestehen, zu unterscheiden.

Bei den zweigliedrigen Wortverbindungen sind folgende Modelle wie A+S (Adjektiv+Substantiv) zu finden, z. B.: diplomatische Immunität, kollektive Sicherheit, persönlicher Berater, eidelsstaatliche Erklärimg, öffentliche Audienz, päpstlicher Delegat, offizielles Gefolge, feierlicher Staatsakt, politisches Abendteuertum, freie Sadt,diplomatische Sprache, ersterBotschaftssekretär, regionale Vereinbarung. Bei den vorliegenden Fachwortverbindungen dient der Attributbegriff, der durch Adjektiv ausgedrückt ist, als Artunterscheidung und die Wortverbindung tritt als Artbegriff im Ganzen vor, der das Hauptwort zum Ausdruck bringt. Für die Bezeichnung der einheitlichen aber komplizierten Begriffe ist es bequem, die Verbindungen von Substantiven mit den Adjektiven oder Adverbien zu gebrauchen. Mit den komplizierten Wörtern konkurrierend sind sie imstande, bei dem Terminus-Begriff einige Artbegriffe auszudrücken [1, S. 96].

Der zweitgrößte Typ der zweigliedrigen Wortverbindungen kommt im terminologischen System der Diplomatie seltener vor. Das sind die Wortverbindungen des Typs S(N)+S(G) (Substantiv (im Nominativ)+Substantiv (im Genetiv)): Lokalisierung eines Konfliktes, Prüfung der Vollmachten, Eintreffen des Diplomaten, Überfliegen des Gebietes, Eröffnung einer Sitzung, Grundsatz der Gegenseitigkeit, Benennung eines Kandidaten, Verbesserung der Beziehungen, Oberhaupt der Regierung, Aufrufen der Namen.

Bei den vorliegenden Wortverbindungen ist der Begriff, der durch das Hauptwort ausgedrückt ist, durch die Stellung zum anderen Begriff charakterisiert, den das abhängige Wort ausdrückt. Diese Nominationsart ist auf der Stellung von den Bezeichnungsobjekten zu anderen Objekten gegründet.

Der Produktivität nach ist die nächste Gruppe S+Präp.+S (Substantiv+Präposition +Substantiv) auszusuchen, z. B.: Abbruch von Verhandlungen, Ernennung von Stellvertretern, Aufnahme in die Tagesordnung, Abstimmung durch Handzeichen, Gespräche auf der Botschaftsebene, Anlehnung an einen Block, Vorstellung bei Hofe, Blockade in Friedenszeiten, Verweisung aus dem Saal, Wahldurch Zuruf,Registrierung von Verträgen.

Terminologische Verbindungen des Typs V+S (Verb+Substantiv) sind im terminologischen System der diplomatischen Fachsprache ziemlich weit verbreitet und diese Verbindungen sind der Zahl nach die nächste Gruppe der dreigliedrigen Fachwortverbindungen z. B.: ein Beileidstelegramm schicken, die Pässe verlangen, eine Pressekonferenz abhalten, ein Ultimatum zurückweisen, den Luftraum verletzen, eine Warnung richten, Beziehungen unterhalten, den Krieg führen, einen Besuch absagen, die Debatte verkürzen, eine Sitzung unerbrechen, die Beschlussfähigkeit feststellen, Verhandlungenführen. Bei diesem Typ können wir noch ein Modell V+Präp.+S (Verb+ Präposition+Substantiv) bestimmen, z. B.: außer Kraft setzen, um Hilfe bitten, sich an einen Vertrag halten, an der Konferenz teilnehmen.

Was die Bildung von mehrgliedrigen Termini betrifft, gibt es keine eindeutige Antwort. Einige Wissenschaftler behaupten, dass sie sich durch Verbreitung von zweigliedrigen Termini gebildet werden, die anderen behaupten, dass die mehrgliedrigen Fachwortverbindungen durch Ergänzung von einigen zusammengesetzten Termini entstehen [5, S. 82].

Dreigliedrige Wortverbindungen werden nämlich in Wortverbindungen und lexikalische Einheiten mit dem Übergangsstatus geteilt. Das Wesen solcher Teilung liegt in der syntaktischen Verbindung zwischen den Komponenten der terminologischen Einheit [3, S. 89]. Bei dem Terminus Wiederherstellung freundschaftlicher Beziehungen ist freundschaftliche Beziehungen ein Basissyntagma, das sich auf Rechnung von Wiederherstellung verbreitet wird. Bei der terminologischen Einheit Abkommen über technische Hilfe wird technische Hilfe als Basissyntagma betrachtet und ihre Entwicklung vollzieht sich mit der Hilfe von Abkommen.

Zwischen den dreigliedrigen Wortverbindungen bestimmen wir Präpositionskonstruktionen und präpositionslose Wortverbindungen. Präpositionskonstruktionen sind folgende: Salut auf hoher See, Konferenz am runden Tisch, die Internationale Organisation für Gesundheit, Recht auf Ergreifung des Wortes, Abstimmung durch Sitzenbleiben, Einwerfen der Stimmzettel in die Wahlurne.

Das wortbildliche Modell von präpositionslosen dreigliedrigen Wortverbindungen S+A+S (Substantiv+Adjektiv+Substantiv) ist am produktivsten: Doyen des diplomatischen Korps, Fragen der protokolarischen Rangordnung, System kollektiver Sicherheit, System vertraglicher Abmachungen, Abberufungdes diplomatischen Vertreters.

Bei den Wortverbindungen des Typs S+A+S (Substantiv+Adjektiv+Substantiv) ist die bestimmende Komponente die zweigliedrige semantische Einheit. Bei der Entfernung vom Adjektiv wird die Definition unvollständig, ungenau und unadäquat, z. B.: Doyen des (diplomatischen)Korps, Fragen der (protokolarischen)Rangordnung, System (kollektiver)Sicherheit, System (vertraglicher)Abmachungen, Abberufungdes (diplomatischen) Vertreters.

Der nächste seiner Produktivität nach ist der Typ S+S+V (Substantiv+Substantiv+ Verb), z. B: die Vollmachten eines Delegierten prüfen, die Gültigkeit der Ernennung anfechten, einer Regierung ein Ultimatum überreichen, die Aufnahme in eine Organisation beantragen. Im terminologischen System der diplomatischen Fachsprache kann man auch ein solches Modell wie S+S+Präp.+V (Substantiv+Substantiv+Präposition+Verb) bestimmen, z. B.: einen Bericht in Umlauf geben, die Unterlagen für eine Sitzung zusammenfassen, auf einer schwarzen Liste stehen.

Einzelne Fälle im vorliegenden terminologischen System sind die Wortverbindungen, die aus 4 und 5 Wörtern gebildet sind. Eine so niedrige Zahl der vorliegenden Wortverbindungen wird mit der gemeinsamen Tendenz zum Lakonismus erklärt und auch mit dem Anspruch zur Kürze, die der Terminus enthalten muss. Es ist bekannt, dass je mehr Glieder der Terminus hat, desto enger ist der Begriff und sein Anwendungsgebiet. Die Wortverbindungen, die aus 4 Wörtern bestehen: Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten, Antrag auf Aufnahme einer Frage in die Tagesordnung, der Vertrag über Freundschaft und gegenseitige Hilfe, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister, Protokoll über den Austausch oder die Hinterlegung der Ratifizierungsurkunden. Bei den Wortverbindungen, die aus 5 Wörtern bestehen, sind nämlich Wortverbindungen herausgestellt: Zeit und Ort der nächsten Sitzung festlegen, den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit aufrechterhalten.

Die Analyse des vorliegenden Systems zeigte, dass die zweigliedrigen Wortverbindungen des Typs A+S (Adjektiv+Substantiv) am produktivsten sind. Sie dienen in meisten Fällen für die Bezeichnung der Artbegriffe. Die Notwendigkeit die Artbegriffe zu bezeichnen ist mit der Entwicklung der internationalen Beziehungen und Kontakte, mit der Entstehung von neuen Begriffen und Realitäten des diplomatischen Bereiches verbunden.

 

References:

 

1.      Былинович, В. Н. О словосочетаниях как единицах терминологии / В. Б. Былинович // Романское и германское языкознание. — Минск, 1984. — Вып. 12. — С. 96–100.

2.      Іващинин, О. М. Структурні особливості та семантична диференціація термінів-словосполучень у науково-технічних текстах / О. М. Іващинин // Іноземна філологія. — Львів, 1996. — Вип. 109. — С. 41–44.

3.      Sager, J. Criteria for Measuring the Functional Efficacy of Term / J. Sager. — Munich: Infoterm Ser. 6, 1981. — S. 194–217.

4.      Wüster, E. Die internationale Angleichung der Fachausdrücke / E. Wüster // Elektrotechnische Zeitschrift. — № 16. — S. 550–552.

5.      Wüster, E. Die allgemeine Terminologielehre — ein Grenzgebiet zwischen Sprachwissenschaft, Logic, Ontologie, Informatik und Sachwissenschaften / E. Wüster // Linguistics. — 1974. — № 119. — S. 61–106.

6.      Handbuch der Terminologie des Völkerrechtes (Friedenrecht) und der internationalen Organisationen / Isaak Paenson. — München — New Providence London — Paris, 1993. — 179 s.

7.      Lexikon der Vereinten Nationen / Helmut Volger. — München — Wien –Oldenburg — Verlag, 2000. — 775 s.



Ключевые слова

das Termin, die Wortverbindung, das Fachwort
Задать вопрос